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Sicherheit im Straßenverkehr
Sicherheit sollte im Verkehr für jeden Menschen bestehen, gleichwohl wird bis heute vielen durch Unfälle Leid zugefügt. Unfälle im Straßenverkehr verursachen erheblich mehr Schäden für das menschliche Leben, die Gesundheit und die Wirtschaft als der Verkehr per Zug, Schiff oder Flugzeug.
Betroffene Menschen und Lebensgrundlagen: Etwa 24,3 Millionen Menschen wurden 2004 bei Unfällen im Straßenverkehr verletzt oder zum Invaliden gemacht (
2008a, 28). Der globale wirtschaftliche Schaden von Straßenunfällen wird auf jährlich 518 Milliarden geschätzt ( 2003, 96).Todesfälle: 1,28
Menschen sind 2004 im Straßenverkehr gestorben (WHO 2008a, 58, 117).Verlust an gesunden Lebensjahren: 41,2 Mio. gesunde Lebensjahre 2004 (
, zurückführbar auf Unfälle im Straßenverkehr; WHO 2008, 64).Ziele: kein internationales Ziel.
Trend: − Ein Anstieg der Unfälle im Straßenverkehr um 67% von 2000 bis 2020 wird vorausgesagt (WHO 2004a, 39).
Maßnahmen: sichere Straßengestaltung, Verkehrsmanagement, Sicherheitsgurte, Helme, auch tagsüber mit Licht fahren, Tempolimits, Alkoholbeschränkungen (WHO 2002, 72).
Anmerkungen
Zahlennamen folgen der sog. langen Leiter:
1 Milliarde = 1 000 000 000 = eintausend Millionen = 109 ( : Mia.)
DALYs: Disability-adjusted life years (um Arbeitsunfähigkeit/Behinderung/Beeinträchtigung bereinigte Lebensjahre).
Ein DALY entspricht dem Verlust eines Lebensjahres mit voller Gesundheit. DALYs sind die Summe der durch vorzeitige Sterblichkeit verlorenen Lebensjahre (YLL) und der durch Arbeitsunfähigkeit/Behinderung/Beeinträchtigung (engl. disability) nach Störungen der gesundheitlichen Verfassung verlorenen Lebensjahre (YLD) in der Bevölkerung. (WHO 2004, 95f.)
Quellen
- WHO 2002 – World Health Organization: The World Health Report 2002 – Reducing Risks, Promoting Healthy Life.
- WHO 2003 – World Health Organization: World Health Report 2003; Shaping the Future.
- WHO 2004 – World Health Organization: WHO Report 2004.
- WHO 2004a – World Health Organization: World report on road traffic injury prevention.
- WHO 2008a – World Health Organization: The Global Burden of Disease; 2004 Update. (ISBN 978 92 4 156371 0).
Entwurf (2008)
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Bildnachweis: © WHO/P. Virot